Der Deal würde den Konzern mit 3,2 bis 3,6 Milliarden Dollar bewerten. Peltz bezeichnete Triarc in einem am Montag veröffentlichten Schreiben an Wendy’s-Chairman James Pickett als einen strategischen Käufer. Abhängig vom Ausgang der Due Dilligence sei er sogar bereit, mehr zu bieten.
Peltz macht Druck
Der Milliardär hatte erst Anfang Juli mitgeteilt, dass er und seine Verbündete den Anteil an Wendy’s von vormals 8,4 auf 9,8 Prozent aufgestockt haben. Der Grossaktionär hatte in der Vergangenheit mehrfach Druck auf das Wendy’s Management ausgeübt, den Unternehmenswert für die Aktionäre (Shareholder Value) zu erhöhen. Jetzt setzte der dem Unternehmen eine Frist bis Mittwoch, 17 Uhr Ortszeit, um auf sein Angebot zu reagieren. Sollten er bis dahin keine positive Antwort erhalten, dann werde er auf Alternativen drängen, so Peltz. Wendy’s hatte im April einen Ausschuss gegründet, um die besten Wachstumsstrategien für das Unternehmen zu evaluieren und den Aktienkurs zu stützen.
Tim Hortons und Baja Fresh Mexican Grill verkauft
Wendy’s hatte sich bereits im vergangenen Jahr auf Druck von Peltz von seiner Kaffee- und Doughnut-Kette Tim Hortons getrennt sowie die Verluste schreibende Baja Fresh Mexican Grill verkauft. Peltz und seine Anhänger haben drei Sitze im Verwaltungsrat. Der Konzern mit Sitz in Ohio betreibt in den USA 6600 Restaurants und kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar. Wendy’s ist nach McDonald’s und Burger King in den USA die Nummer drei. Die Wendy’s-Aktie schloss am Montag beim Stand von 33,69 Dollar und stieg nachbörslich um knapp zehn Prozent. (awp/mc/pg)