Ausser für koreanische Marken lief das Geschäft in den ersten neun Monaten des Jahres schlecht. Die Auto-Importe aus Korea stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um satte 12,6%. Besonders stark zurück ging die Anzahl Immatrikulationen für englische (-12,4%) und italienische (-11%) Marken. Obschon neue Autos aus Deutschland mengenmässig immer noch am beliebtesten waren, nahmen die Neuwagen-Importe aus dem nördlichen Nachbarland um 8% ab. Von Januar bis September wurden in diesem Jahr noch 81’177 deutsche Autos importiert. Zu den grössten Verlierern unter den Marken mit über 3’000 verkauften Autos im Vorjahresabschnitt gehören die Marken Smart (-21%), Mazda (-19,9%), Alfa Romeo (-17,3%) sowie Opel (-16,7%).
Im September nahm die Zahl der Immatrikulationen jedoch um 7,2% zu, was 21’263 neu registrierten Autos entspricht. Hier haben Autos aus den USA (+36,8%) und Japan (+13%) die Nase vorn. Im Juni hatte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Veröffentlichung der Statistik aufgrund gravierender Datenbankfehler ausgesetzt. Die technischen Probleme seien nun aber grösstenteils behoben, sagte eine ASTRA-Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage. Auch für Rudolf Blessing von der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure (auto-schweiz) spiegelt die Statistik vom September nun ein «realistisches Abbild des Automarkts» wider. Zuvor hatte auto-schweiz im Vergleich mit ihrer internen Statistik Ungereimtheiten bemängelt. (awp/mc/as)