Weniger Transitverkehr durch die Alpen

Damit bestätigte Gregor Saladin, Mediensprecher beim Bundesamt für Verkehr (BAV) eine Meldung der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Montag. Wie die Zeitung weiter schreibt, geht aus dem Monitoring zur Verkehrsverlagerung weiter hervor, dass die Schiene mit einem Minus von 24,2% von dem Verkehrsrückgang stärker betroffen ist als die Strasse. Im Bezug auf die gesamte transportierte Gütermenge beläuft sich der Rückgang des Anteils der Bahn von 63 auf 61%.


Preiskampf unter Strassentransporteuren
Diese Abnahme sei einerseits auf den verschärften Preiskampf unter Strassentransporteuren zurückzuführen. Andererseits seien Güter wie Rohstoffe, Maschinenteile oder Automobile, die eher mit der Bahn transportiert werden, von der Wirtschaftskrise stärker betroffen als Güter, die auf der Strasse transportiert werden.


Rollende Landstrasse am Gotthard büsst 48% Volumen ein
Am stärksten ging der Bahnverkehr auf der Gotthardroute zurück, beim Wagenladungsverkehr um rund 32% und bei der rollenden Landstrasse um rund 48%. Mehr Verkehr war am Lötschberg zu verzeichnen, wo die rollende Landstrasse ein Plus von über 5% auswies. Beim Strassenverkehr waren die grössten Transportrückgänge mit einem Minus von rund 28% auf der Simplonstrasse zu verzeichnen, auf der San-Bernardino-Route verkehrten rund 1% weniger Lastwagen. (awp/mc/ps/14)

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