Werner Gruber neuer Exekutivdirektor der Schweiz bei der EBRD

Werner Gruber wird sein Amt als Exekutivdirektor am 1. Dezember 2008 als Nachfolger von Manuel Sager antreten, der zum Leiter der politischen Abteilung V im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten gewählt wurde, wie das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement mitteilt.


Früher beim IWF und der Weltbank tätig
Werner Gruber, 1959, Dr. rer. pol., trat 1993 in das damalige Bundesamt für Aussenwirtschaft ein. 1996 bis 1999 war Gruber in Washington als Assistent des Exekutivdirektors zuerst beim Internationalen Währungsfonds (IWF) und danach in gleicher Funktion bei der Weltbank (WB) tätig. Seit 1999 besetzte er verschiedene Kaderfunktionen im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit im SECO, zuletzt als Stellvertreter des Bereichsleiters.


Schweiz seit 1991 EBRD-Mitglied
Die Schweiz ist seit 1991 Mitglied der EBRD. Der aus 23 Direktoren bestehende Exekutivrat der Bank legt die Politik im operationellen, finanziellen und administrativen Bereich fest. Die Direktoren entscheiden über die Länder- und Sektorprogramme sowie über Darlehen zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten und -programmen. Der Schweizer Exekutivdirektor vertritt nicht nur die Interessen der Schweiz, sondern auch jene der Stimmrechtsgruppe, die sie zusammen mit dem Fürstentum Liechtenstein, der Türkei, Usbekistan, der Kirgisischen Republik, Aserbeidschan, Turkmenistan, Serbien und Montenegro bildet. (eine Stimmrechtsgruppe bei der EBRD. (EVD/mc/pg)


 

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