Auf dem 2. Platz der von der Wirtschaftszeitung «Bilanz» und den Finanzexperten von OLZ & Partners erstellten Rangliste ist der Agrochemie-Konzern Syngenta. Dessen Wertschöpfung beläuft sich auf knapp 3,9 Mrd CHF, wie der am Dienstag erschienenen «Bilanz» zu entnehmen ist. Den 3. Platz belegt der Luxusgüter-Hersteller Richemont, dessen Wertschöpfung mit rund 3,8 Mrd CHF angegeben wird. Auf den Plätzen 4 und 5 folgen die Swisscom (2,7 Mrd CHF) und der Logistik-Konzern Kühne + Nagel (2,1 Mrd CHF).
Wertvernichter
Der grösste Wertvernichter des vergangenen Jahres ist gemäss dem «Bilanz»-Rating Nestlé. Der Nahrungsmittelkonzern hat mit dem Geld von Aktionären demnach den grössten Wertverlust von knapp 7,8 Mrd CHF zu verantworten. Auf dem zweitletzten Platz liegt der Personalvermittler Adecco (- 5,7 Mrd CHF), hinter dem Pharmakonzern Roche (-4,4 Mrd CHF). Roche-Konkurrent Novartis zählt ebenfalls zu den grössten Wertvernichtern (-2,3 Mrd CHF).Das bestplatzierte Unternehmen von 2003, die Credit Suisse, musste einen herben Rückschlag einstecken: Die Grossbank fiel vom 1. auf den 149. Platz. Der Wertverlust blief sich auf über 1,8 Mrd CHF.
Mehrwert generiert
«Bilanz» und OLZ & Partners berechneten die Wertschöpfung für 157 Unternehmen mit einer Börsenkapitalisierung von jeweils über 100 Mio CHF. Davon schufen 111 Firmen über 45,6 Mrd CHF Wert, 46 Firmen zerstörten nicht weniger als 41,9 Mrd CHF. Die Wertschöpfung setzt sich zusammen aus dem Kursgewinn des letzten Jahrs und der ausgeschütteten Dividende. Ist die gesamte Aktienrendite höher als vom Markt erwartet, schafft ein Unternehmen Wert. Diese so genannte Überschussrendite ist ein zentrales Element der Wertschaffung. Weiter wird die Grösse der Firma berücksichtigt. (awp/mc/as)