Der Umsatz stieg um 18% auf 622 Mio CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Sowohl der Unternehmensbereich Hochspannungsisolation, der 58% des Gruppenumsatzes ausmacht, wie auch die Kunststofftechnik mit 42% des Umsatzes konnten zweistellig zulegen. Die Zahl der Angestellten erhöhte sich im abgelaufenen Jahr von 3`672 auf 3`753 Personen.
Hochspannungsisolation profitierte vom steigenden Strombedarf
Der Bereich Hochspannungsisolation konnte vom stark steigenden Strombedarf in Asien und Osteuropa und dem Ausbau der Stromnetze in diesen Regionen profitieren. Aber auch in Europa, Nor- und Südamerika sei wieder in die Erneuerung der teils vernachlässigten Stromnetze investiert worden.
Kunststofftechnik: Projektabschlüsse und Seriengeschäft
In der Kunststofftechnik trugen Projektabschlüsse und das Seriengeschäft zum Wachstum bei. Die beiden neuen Produktionswerke im deutschen Treuen und in Auburn (USA) seien bereits voll ausgelastet. Auch in der Medizintechnik konnte das Geschäft dank einer Komponentenfertigung für ein Roche-Produkt steigern.
Weiterhin solides Wachstum erwartet
Für das laufende Jahr erwartet die WICOR-Gruppe aufgrund der Auftragslage weiteres «solides Wachstum». Zudem sollen interne Prozesse weiter optimiert werden. Unter anderem sollen die beiden Produktionswerke Diadema und Piracicaba in Brasilien zusammengeführt werden. (awp/mc/ar)