Vor einem Jahr war der Verlust allerdings mit 25,3 Milliarden Dollar noch deutlich höher gewesen. Im Gegensatz zum grösseren Konkurrenten Fannie Mae brauche Freddie Mac keine sofortigen zusätzlichen Hilfen des Staates, teilte der Finanzierer am Freitag mit. Allerdings gehe Freddie Mac davon aus, später noch darauf zurückgreifen zu müssen. Der Verlust enthält 1,3 Milliarden an Dividenden-Zahlungen an die US-Regierung. Der Staat hatte vor gut einem Jahr die Kontrolle bei Fannie Mae und Freddie Mac übernommen, um einen Zusammenbruch des amerikanischen Immobilienmarktes zu verhindern.
Fannie Mae braucht weitere 15 Mrd Dollar vom Staat
Fannie Mae will nach einem erneuten Quartalsverlust von fast 20 Milliarden Dollar den Staat um weitere 15 Milliarden Dollar bitten. Das wäre bereits die vierte Finanzspritze. Die beiden Finanzierer stehen hinter etwa jedem zweiten Immobilienkredit in den USA. Sie spielen eine zentrale Rolle in den Plänen von US-Präsident Barack Obama zur Stabilisierung des US-Häusermarktes. (awp/mc/ps/02)