Pro Aktie sollen nun 82 Cent ausgeschüttet werden, 25 Prozent mehr als im Jahr 2005, wie das Unternehmen am Donnerstag in Wien mitteilte. Der konsolidierte Konzerngewinn vor Steuern stieg um 33,5 Prozent auf 321 Millionen Euro. Die verrechneten konsolidierten Prämien legten um 17,4 Prozent auf 5,88 Milliarden Euro zu.
Osteuropa: Prämienaufkommen übersprang Zwei-Milliarden-Euro-Grenze
Inklusive sonstiger Versicherungsbeteiligungen und unkonsolidiert stieg die Summe der verrechneten Prämien um 17 Prozent auf 6,12 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle wuchsen um 16,4 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro. In Osteuropa stieg das Prämienaufkommen um 41,4 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro und übersprang damit erstmals die Zwei-Milliarden-Euro-Grenze.
Wachsende Rolle für tschechische Tochtergesellschaften
Eine wachsende Rolle im Konzern spielt mittlerweile Tschechien. Dort erzielte das Unternehmen erstmals Prämien in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro. Die Tochtergesellschaften in Tschechien erwirtschafteten rund 18 Prozent des Konzerngewinns und des Konzernprämienvolumens.
Schaden-Kosten-Quote: 96,9 Prozent
Das Finanzergebnis stieg auf Konzernebene im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 Prozent auf 716 Millionen Euro. Die Schaden-Kosten-Quote belief sich nach Rückversicherung und ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen auf 96,9 Prozent und blieb damit deutlich unter der kritischen 100-Prozent-Marke. Die gesamten Kapitalanlagen des Konzerns lagen zum Jahresende bei 19,6 Milliarden Euro, 15,8 Prozent mehr als Ende 2005. (awp/mc/ar)