Einem entsprechenden Vorschlag des Vorstandes an die Hauptversammlung habe der Aufsichtsrat zugestimmt, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paderborn mit. Die Hauptversammlung solle am 29. Januar über den Vorschlag abstimmen.
Kapitalerhöhung in Verbindung mit einem Aktiensplit
Darüber hinaus solle die Hauptversammlung über eine Kapitalerhöhung in Verbindung mit einem Aktiensplitt entscheiden. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, jedem Aktionär pro gehaltener Aktie eine zusätzliche Aktie neu auszustellen, für die keine Zahlung erfolgen solle. Ziel sei es, den «optischen Wert» des Wincor-Nixdorf-Papiers zu verringern und so den Handel mit den Papieren zu erleichtern, hiess es.
Grundkapital soll verdoppelt werden
Das Grundkapital werde sich dadurch zunächst verdoppeln. Im Rahmen der Massnahme sollen gebundene Rücklagen in Höhe von 96,25 Milliarden Euro in eine freie Rücklage umgewandelt werden. Hierzu würde das Grundkapital aus Gesellschaftmitteln zunächst erhöht. Anschliessend sei eine erneute Kapitalherabsetzung geplant. Dadurch würden das Kapital für eine Dividendenauszahlung an die Aktionäre frei. (awp/mc/ar)