Der Reingewinn erhöhte sich um 29% auf 5,4 (4,2) Mio EUR, wie WTG mitteilt. Damit hat der Anbieter von Präzisionsschleifscheiben die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 46,3 Mio EUR, für den EBIT bei 6,7 Mio EUR und für den Reingewinn bei 4,8 Mio EUR. Der EBITDA verzeichnete eine Steigerung um 23,1% auf 9,5 (7,7) Mio EUR, die entsprechende Marge erreichte 19,3 (18,1)%. Im Gesamtjahr 2007 will WTG weiterhin ein Umsatzwachstum von 6 bis 8% sowie eine EBITDA-Marge von 18 bis 19% erreichen.
«Deutliche Erfolge» mit Polymer-Werkstoffen
Massgebliche Stütze des Umsatzwachstums seien die Produkte für die Stahlindustrie sowie die weiter verbesserten Glaskeramiken gewesen, schreibt WTG. Ausserdem hätten die neuen Polymer-Werkstoffe, welche die Leistungsfähigkeit von Schleifscheiben für die Medizinalindustrie neu definiert hätten, ‹deutliche› Erfolge erzielt.
Book-to-Bill-Ratio bei 108,1 %
Der Auftragseingang legte im ersten Semester um 11,7% auf 53,1 Mio EUR zu und die Book-to-Bill-Ratio erreichte 108,1%. Das schon zu Jahresbeginn ’sehr starke› Auftragsbuch habe sich im Laufe der Monate noch weiter verbessert. Die gute Konjunktur in der Stahlindustrie bzw. im Bereich Grobschleif- sowie Grosstrennscheiben hat diese Entwicklung laut WTG noch gestützt.
«Substantielle» Aufträge aus China
Nebst der guten Entwicklung in den westeuropäischen Stammmärkten hätten auch Erfolge in Zentral- und Osteuropa sowie ’substantielle› Aufträge aus China zum Ergebnis beigetragen.
Die Steigerung des Reingewinns wurde von einem höheren Zinsaufwand wegen der Kreditaufnahme zur Finanzierung der Akquisition der Wendt-Gruppe sowie von höheren Steuern noch gebremst. Die Konsolidierung der Wendt-Gruppe wird allerdings erst das zweite Semester 2007 beeinflussen. (awp/mc/pg)