Grund ist das schwächere Handelsgeschäft. Die WIR Bank wertet die Zahlen als «erfreulich». Im Handelsgeschäft resultierte nach einem Erfolg von 25,6 Mio CHF im Vorjahr nun ein Verlust von 3,6 Mio CHF, wie die Bank am Montag mitteilte. Angesichts des Umfeldes und im Marktvergleich sei die Gesamtperformance aber immer noch gut. Der WIR-Umsatz sank um 1,6% auf 1,6 Mrd. CHF.
Markante Ertragssteigerung im Zinsgeschäft
Im Zinsengeschäft konnte die Bank den Ertrag um 12,3% auf 51,8 Mio CHF steigern – soviel wie noch nie. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wurde hingegen ein Rückgang um 2,3% auf 25,1 Mio CHF verbucht. Begründet wird das Minus mit dem tieferen WIR-Umsatz, den bargeldlosen Zahlungsverkehr unter den WIR-Mitgliedern.
Optimistischer Ausblick
Das Kreditvolumen legte unter dem Strich um 9,9% auf 2,6 Mrd. CHF zu. Dazu habe das Angebot gemischter Finanzierungen in CHF und WIR sowie die Öffnung für Privatkunden beigetragen. Die Kundengelder nahmen derweil um 3,3% auf 1,5 Mrd. CHF ab. Die Bilanzsumme stieg um 5,5% auf 3,2 Mrd. CHF. Der Geschäftsaufwand stieg im vergangenen Jahr um 5% auf 40,1 Mio CHF. Die WIR Bank beschäftigt rund 200 Personen und ist an sieben Standorten vertreten. Der Generalversammlung wird eine Dividendenerhöhung von 6,7% beantragt. In das angelaufene Geschäftsjahr blickt die WIR Bank «mit Zuversicht». (awp/mc/ps)