Wirbelsturm «Gustav» treibt Ölpreis weiter in die Höhe

Der Sturm schränkte die Produktion der US-Ölförderanlagen am Golf von Mexiko stark ein. Nach Angaben des amerikanischen Energie-Informationsdienstes Rigzone wurden bis Sonntag über 223 der 717 fest verankerten Produktionsplattformen geräumt. Auch von den 121 beweglichen Bohrtürmen mussten 45 geschlossen werden. Der Sturm «Gustav» bleibe eine starke Gefahr für die Ölförderanlagen in der ölreichen Region im Golf von Mexiko, hiess es.


«Gefährlicher Sturm»
«Das ist ganz gewiss ein gefährlicher Sturm», sagte Rohstoffexperte Gerard Burg von der National Bank of Australia. Die Marktteilnehmer seien allerdings in einer abwartenden Haltung. Entscheidend für die Entwicklung des Ölpreises seien die tatsächlich eingetretenen Schäden an der Ölinfrastruktur.


Preis für OPEC-Öl gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gesunken. Ein Barrel (159 Liter) habe am Freitag 111,23 US-Dollar gekostet, teilte das OPEC-Sekretariat am Montag mit. Das waren 62 Cent weniger als am Donnerstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/10)

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