Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sank der Gewinn um 35 Prozent auf 140 Millionen Dollar. Der Umsatz ging um 18 Prozent auf 3,73 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn je Aktie lag bei 16 Cent (Vorjahr 24 Cent). Analysten hatten mit 11 Cent gerechnet.
Umsatzentwicklung bleibt unter Druck
Xerox-Chefin Burns erwartet weiterhin, dass die Umsatzentwicklung im laufenden Jahr unter Druck bleibt – angesichts der gesamtwirtschaftlichen Situation und der andauernden Zurückhaltung der Unternehmen. Für das laufende dritte Quartal rechnet Xerox mit 10 bis 12 Cent Gewinn je Aktie und für das Gesamtjahr mit 50 bis 55 Cent. Xerox hat bereits ein Restrukturierungsprogramm aufgelegt und im vergangenen Jahr 3.000 Stellen auf die Streichliste gesetzt.
Neue Führung
Zum 1. Juli hat sich bei Xerox ein Wechsel an der Spitze vollzogen. Konzernchefin Anne Mulcahy wurde nach knapp acht Jahren im Amt von Xerox-Präsidentin Ursula Burns abgelöst. Die 56-jährige Mulcahy behält aber den Vorsitz im Verwaltungsrat. Sie arbeitet seit 33 Jahren für Xerox. Ihre 50 Jahre alte Nachfolgerin Burns war bereits für weite Bereiche des Konzerns verantwortlich – von Forschung und Entwicklung über Marketing bis hin zu IT und Strategie. (awp/mc/pg/19)