Wirtschaftskrise bringt Manager um den Schlaf
Dies teilte Philips am Donnerstag mit. Demnach gibt die grosse Mehrheit der Befragten (61 Prozent) an, dass ihre Arbeit durch Schlafmangel negativ beeinflusst wird. Im Durchschnitt sind geschätzte 6,2 Tage pro Jahr durch unzureichenden Schlaf beeinträchtigt ? was die Unternehmen weltweit Milliarden kostet. 36 Prozent der Deutschen sagen, dass sie weniger schlafen, als noch vor einem Jahr. Im internationalen Vergleich sind die Niederländer am ausgeschlafensten: mit 6 Stunden 38 Minuten schlafen sie im Schnitt 24 Minuten länger als jede andere befragte Nation und werden auch von der aktuellen Krise am wenigsten beeinflusst. Nur 22 Prozent geben an, dass Sie weniger schlafen, als noch vor 12 Monaten.
Mögliche Folgen: Diabetes, hoher Blutdruck oder Herzinfarkt
«Bei Schlaf gibt es keine Wahlmöglichkeit ? Schlaf ist absolut notwendig für die Gesundheit des Menschen», so Dr. David White, Chief Medical Officer bei Philips Home Healthcare Solutions. «Die Folgen von Schlafmangel sind gut dokumentiert. Menschen, die nicht genug schlafen, können zunehmen, neigen zu Diabetes, hohem Blutdruck und sind sogar gefährdet einen Herzinfarkt zu erleiden. Wenn wir den Schlaf nicht ernster nehmen, wird das Gesundheitssystem vor grosse Probleme gestellt.»
Schweigen herrscht vor
Neben den Erkenntnissen über Schlafmangel ergab die Erhebung ausserdem, dass zwar 96 Prozent der Manager erkennen, dass Schlafmangel zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann, doch nur 29 Prozent sprechen über ihre problematischen Schlafmuster. Von diesen wiederum suchen nur 27 Prozent professionelle Hilfe bei einem Arzt, während die Mehrheit nur mit Familie oder Freunden über ihre Probleme spricht.
Häufig unerkannte Schlafstörung: Schlafapnoe
In der Erhebung wurden auch Fragen zur Kenntnis einer relativ häufigen Schlafstörung gestellt ? der Obstruktiven Schlafapnoe (OSA), die durch ein wiederholtes Aussetzen der Atmung während des Schlafes gekennzeichnet ist. Die Anzahl der Neuerkrankungen von OSA bei jungen Erwachsenen ist relativ hoch. Etwa 150?000 Schweizerinnen und Schweizer leiden an mässiger bis schwerer Obstruktiver Schlafapnoe, während jedoch nur bei einem Bruchteil davon die Diagnose gestellt wird.
Schnarfchen stört die Schnarcher am wenigsten
Obwohl Schnarchen ein Hauptsymptom von OSA sein kann, betrachten nur 35 Prozent der Befragten das Schnarchen als Problem für sie persönlich, und 65 Prozent beschrieben Schnarchen als geringfügige Unannehmlichkeit, die nicht weiter beachtet werden müsste. Dies unterstreicht ein zentrales Problem, mit dem sich die Mediziner konfrontiert sehen: Die Schlafapnoe und andere Schlafstörungen bleiben oft undiagnostiziert, weil die Menschen die Symptome nicht erkennen oder Schlafprobleme nicht ernst genug nehmen, um mit einem Arzt darüber zu sprechen. Aus der aktuellen Forschung haben sich Hinweise auf eine Verbindung zwischen OSA, Herzkrankheiten, Schlaganfall und Diabetes ergeben.
Akzeptanz der OSA-Therapie erhöhen
Die von Philips in Auftrag gegebene Studie wurde im März 2009 von TNS durchgeführt. Über eine Online-Befragung wurden 2?500 Manager ? gleichmässig verteilt über Grossbritannien, Deutschland, die USA, Japan und die Niederlande ? um Informationen zum Thema Schlaf gebeten. Als führendes Unternehmen auf dem Markt für Schlafmanagement und bei der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe möchte Philips mit seinen Lösungen für die Schlaftherapie bei den Patienten die Akzeptanz der OSA-Therapie durch gesteigerten Komfort erhöhen. Das Endergebnis ist besserer Schlaf und letztlich eine bessere Lebensqualität. (philips/mc/ps)
Demographie der Erhebung
– 2?513 Personen wurden befragt; davon waren 59 Prozent (1?483) Männer und 41 Prozent (1?030) Frauen.
– Die Erhebung wurde in Grossbritannien (501), den USA (502), den Niederlanden (501), Deutschland (500) und Japan (509) durchgeführt.
– Nur Personen mit Führungsverantwortung wurden um ihre Ansichten gebeten: Firmeninhaber/-gründer (31 Prozent), Partner (5 Prozent), Mitglieder des Aufsichts-/Verwaltungsrats (4 Prozent), obere Führungsebene (13 Prozent), mittlere Führungsebene/Abteilungsleiter (31 Prozent) und untere Führungsebene mit Junior Managern/Supervisors/Teamleitern (16 Prozent).
Über Philips
Royal Philips Electronics mit Hauptsitz in den Niederlanden ist ein Unternehmen mit einem vielfältigen Angebot an Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Fokus steht dabei, die Lebensqualität von Menschen durch zeitgerechte Einführung von technischen Innovationen zu verbessern. Als weltweit führender Anbieter in den Bereichen Healthcare, Lifestyle und Lighting integriert Philips ? im Einklang mit dem Markenversprechen «sense and simplicity» ? Technologien und Design-Trends in neue Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten sind und auf umfangreicher Marktforschung basieren. Philips beschäftigt in mehr als 60 Ländern weltweit etwa 116.000 Mitarbeiter. Mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2008 ist das Unternehmen marktführend in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin und bei der Gesundheitsversorgung zuhause ebenso wie bei energieeffizienten und innovativen Lichtlösungen sowie Lifestyle-Produkten für das persönliche Wohlbefinden. Ausserdem ist Philips führender Anbieter von Flat-TVs, Rasierern und Körperpflegeprodukten für Männer, tragbaren Unterhaltungs- sowie Zahnpflegeprodukten. Die Schweizer Niederlassung von Philips beschäftigt in Zürich und Gland rund 250 Mitarbeiter.