Ueber den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie es an einer Medienkonferenz vom Montag in Zürich hiess. Beide Unternehmen seien ertragreich und in den tiefschwarzen Zahlen. Bis im Sommer werde die integrierte Bearbeitung des Schweizer Büromarktes vorbereitet, erklärte Martin Witzig, CEO und Verwaltungsratspräsident von Witzig The Office Company. Die Standorte der beiden Unternehmen im Raum Zürich würden in Altstätten zusammengelegt. Später soll auch die Logistik zusammengeführt werden, wo, sei allerdings noch nicht festgelegt.
Witzig neu mit 180 Beschäftigten
Mit dem Kauf von Büro-Fürrer Office Design übernimmt die als Gesamtanbieterin in der Bürobranche tätige Witzig The Office Company 50 Mitarbeitende und wächst damit um einen Drittel auf 180 Mitarbeitende. Das Umsatzvolumen wird auf 87 Mio CHF fast verdoppelt. Damit komme das Frauenfelder Unternehmen in der Deutschschweiz nahe an die Marktführerin Lista Office heran. Sicher die Nummer 1 werde Witzig The Office Company in der Region Zürich. Die Kundensegmente ergänzten sich gut. Büro-Fürrer habe sein Schwergewicht vor allem im Bereich der öffentlichen Hand, während Witzig The Office Company schwergewichtig Bankkunden betreue.
Weitere Konsolidierung absehbar
Eine weitere Konsolidierung im Schweizer Büroeinrichtungsmarkt, den er auf ein Jahresvolumen von circa 700 Mio CHF schätzt, sei absehbar, sagte Martin Witzig. Zusammengearbeitet hatten Büro-Fürrer und Witzig bereits seit 1979 in der Ergodata-Gruppe. In dieser seit 1979 bestehenden Kooperation übernimmt Witzig The Office Company den 42,5%-Anteil von Büro-Fürrer, hält damit neu 85% und übernimmt damit kapitalseitig die Führung. Die restlichen Anteile sind im Besitz von Büro Schoch, Winterthur. Die Ergodata-Gruppe ist laut Martin Witzig für den Schweizer Markt die drittwichtigste Marke hinter Lista Office und USM. (awp/mc/ps)