Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse ergab sich ein Minus von 2,3%, wie der Handels- und Industriekonzern am Donnerstag mitteilt. Damit hat WMH die Erwartungen der Analysten getroffen. Die ZKB prognostizierte einen Umsatz von 678,5 Mio CHF und die Bank Vontobel von 690,0 Mio CHF.
Reingewinn von über 20 Mio CHF erwartet
Im Gesamtjahr wird ein Reingewinn von über 20 Mio CHF und ein leicht unter diesem Wert liegender Free Cash Flow erwartet. Zudem soll der EBITDA «substanziell» über Vorjahr liegen. Der verbleibende Goodwill von Axair Climate über 1,1 Mio CHF sei vollständig amortisiert, heisst es weiter.
Europaumsatz über dem Vorjahr
Der Bereich WMH Tools musste im vergangenen Jahr mit einem Minus von 6,6% auf 290,0 (310,5) Mio CHF die stärksten Einbussen hinnehmen. Das operative Ergebnis habe allerdings verbessert werden können, da WMH im amerikanischen Markt auf Umsätze mit ungenügenden Margen verzichtete. In Europa nahm der Umsatz zu, der EBITDA werde auf Konzernebene «massgeblich» über Vorjahr ausfallen, so WMH.
WMH Air Conditioning unter dem Vorjahr
Die kühlen Sommertage führten bei WMH Air Conditioning zu einem Rückgang von 1,1% auf 231,9 (234,5) Mio CHF, der im zweiten Semester nur teilweise kompensiert werden konnte. Deswegen und aufgrund des schwierigen Marktumfeldes in Grossbritannien erwartet der Konzern einen operativen Ertrag unter Vorjahr.
WMH Heating konnte zulegen
Dank günstiger Marktverhältnisse und interner Effizienzsteigerungen konnte dagegen der Bereich WMH Heating um 3,2% auf 168,1 (162,9) Mio CHF zulegen. Bereinigt um den Verkauf der Oertli Induflame beträgt der Anstieg gar 6,3%. Im Gesamtjahr wird hier mit einem «bedeutend besseren» operativen Ergebnis gerechnet. (awp/mc/ab)