Zürich – Die Neubautätigkeit in der Stadt Zürich lag 2017 mit 2662 Wohnungen wie in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau. Wohnbaugenossenschaften und andere private Gesellschaften bauten zusammen 80 Prozent aller neuen Wohnungen. Derzeit befinden sich knapp 6000 Wohnungen in laufenden Bauprojekten, womit auch in den kommenden Jahren mit vielen neuen Wohnungen zu rechnen ist.
Mit 2662 Wohnungen wurden 2017 im Vergleich zum Vorjahr 300 Wohnungen weniger fertiggestellt. Da aber auch weniger Wohnungen abgebrochen wurden, wuchs der Wohnungsbestand mit 2299 Wohnungen netto stärker als im Vorjahr.
Am meisten neue Wohnungen im Kreis 9
Auch im Jahr nach der Fertigstellung der Überbauung Freilager war der Nettozuwachs an Wohnungen durch Neubau und Abbruch mit 349 Wohnungen im Kreis 9 am grössten. In den Kreisen 12, 2 und 10 entstanden netto ebenfalls je über 300 Wohnungen. Im neuen Green-City-Quartier in der Manegg in Wollishofen wurden die ersten Wohnungen bezogen. Auf diesem Areal werden auch in den nächsten Jahren viele zusätzliche Wohnungen gebaut. Einzig im Kreis 6 wurden mehr Wohnungen abgebrochen als fertiggestellt.
Grösste Bautätigkeit bei den Baugenossenschaften
Wichtigste Wohnbauträgergruppe im Jahr 2017 waren die Wohnbaugenossenschaften – sie erstellten am meisten Neuwohnungen (1200). Fast ebenso hoch ist die Zahl der neu erstellten Wohnungen anderer privater Gesellschaften (1003). Fertigstellungen im Stockwerkeigentum (213), im öffentlichen Eigentum (49) und von Privatpersonen (197) trugen dagegen wie schon in den vorangegangenen Jahren relativ wenig zur Bautätigkeit bei. (Stadt Zürich/mc/pg)