Im gleichen Zeitraum belief sich die Quote der freien Wohnungen auf 0,17 Prozent. Den grössten Rückgang verzeichneten die nicht möblierten Wohnungen: Waren im letzten Jahr noch 401 gemeldet, belief sich die Zahl 2003 auf 252 (- 37,2 Prozent), wie aus der jüngsten Erhebung des kantonalen Amts für Statistik (Ocstat) hervorgeht. Die Zahl der zum Kauf angebotenen Wohnungen ging von 60 auf 49 zurück.
Mieten werden höher
Die Quote der freien Studios und Zwei-Zimmer-Wohnungen belief sich auf 0,21 Prozent, jene für Drei-Zimmer-Wohnungen auf 0,14 Prozent. Das kleine Angebot hat Auswirkungen auf die Preise: Seit drei Jahren steigt der durchschnittliche Mietpreis für unmöblierte Wohnungen stark an: 2003 beträgt er 1’794 Franken verglichen mit 1’464 Franken im vergangenen Jahr.
Zu viele Einwohner – zu wenig Neubauten
Das Ocstat erklärt die Immobilienkrise in Genf einerseits mit der Einwohnerzahl, die pro Jahr um rund 5’000 Personen steigt. Ein zweiter Faktor sei die schwache Zunahme der neugebauten Wohnungen. (scc/afx/vom)