Wegen der Risiken an den Finanz- und Immobilienmärkten sowie der grossen Handelsungleichgewichte sei mit einer Verlangsamung des Wachstums auf 6 Prozent zu rechnen. 2006 hatte der Welthandel noch um 8 Prozent zugelegt.
Welthandel im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr profitierte der Welthandel vor allem vom kräftigen Wirtschaftswachstum in Japan und in Europa, das stärker als erwartet ausfiel. Auch die hohen Wachstumsraten von China und Indien stachen heraus. Die früheren Sowjetstaaten wiesen den grössten Zuwachs beim Handel aus. Ihnen kamen die hohen Benzin- und Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt zu Gute.
Fortschritte bei den Doha-Gesprächen gefordert
WTO-Chef Pascal Lamy forderte erneut, dass bei den festgefahrenen Doha-Gesprächen für einen freien Welthandel endlich Fortschritte gemacht werden müssten. In ihrer Prognose gingen die WTO-Experten davon aus, dass in diesem Jahr das Wachstum der Weltwirtschaft rund 3 Prozent betragen wird. (awp/mc/ab)