Wegen der Risiken an den Finanz- und Immobilienmärkten sowie der grossen Handelsungleichgewichte sei noch ein Zuwachs von 6% zu erwarten nach 8% im Jahr 2006, wie die Organisation am Donnerstag in Genf mitteilte.
Weltweites Wirtschaftswachstum von 3 Prozent erwartet
Die WTO geht dabei von einem weltweiten Wirtschaftswachstum von etwa 3% aus. Vor diesem Hintergrund bekräftigte WTO-Chef Pascal Lamy, dass bei den festgefahrenen Doha-Gesprächen für einen freien Welthandel endlich Fortschritte gemacht werden müssten.
Letztes Jahr: Starkes Wachstum in Japan und Europa
Im vergangenen Jahr profitierte der Welthandel vor allem vom kräftigen Wirtschaftswachstum in Japan und in Europa, das stärker ausfiel als erwartet. Deutschland blieb auch in der zweiten Jahreshälfte 2006 der weltgrösste Exporteur, während Chinas Warenausfuhren erstmals jene der USA überstiegen.
Schweiz: 20. Rang der Export-Nationen
Die Schweiz behauptete sich auf dem 20. Rang der WTO-Liste der grössten Export-Nationen. Die Schweizer Exporte beliefen sich auf 147 Mrd USD. Das entspricht einem Anteil an den weltweiten Exporten von 1,2%. Die Ausfuhren der Schweiz legten im vergangenen Jahr um 13% zu.
Importe: Anteil von 1,1 Prozent
Bei den Importen kam die Schweiz auf einen Anteil von 1,1% am weltweiten Handel, wie der WTO-Statistik weiter zu entnehmen ist. Die Einfuhren erreichten einen Wert von 141 Mrd. Dollar. Das ist ein Plus von 12% gegenüber dem Vorjahr. (awp/mc/ar)