WWF, Coop, Migros, Swisscom und CO2-monitor lancieren Online-Plattform für den Klimaschutz
Mit am Start sind Coop, Migros-Genossenschaftsbund (MGB) und Swisscom. Diese bieten ihren insgesamt über 100’000 Mitarbeitenden Zugang zu der einfach zu bedienenden Plattform, mit der CO2-Emissionen erfasst und reduziert werden können. Wenn Mitarbeitende ihre per-sönlichen Emissionen um nur 10 bis 20 Prozent reduzieren, wird soviel CO2 einge-spart, wie das Unternehmen in einem Jahr verursacht. Die beteiligten Unternehmen wollen damit einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz durch Private leisten.
Im passwortgeschützten Bereich von www.co2-monitor.ch können sich Mitarbeitende von Coop, MGB, Swisscom und WWF ein Umwelt-Konto einrichten und ihre persönliche CO2-Bilanz verfolgen. Zusätzlich profitieren alle, die mitmachen, von Spezialangeboten und kön-nen z.B. energieeffiziente Produkte zu vergünstigten Preisen kaufen. Die Lancierung von CO2-monitor wird intern durch gezielte Informationsveranstaltungen, Road Shows, Personalzeitung, Newsletter und Team-Wettbewerbe unterstützt.
Unternehmen als Botschafter für Klimaschutz
Über die Zusammenarbeit mit Partnerfirmen streben CO2-monitor und WWF eine breite Mobilisierung an. Sascha Nick, Gründer und CEO von CO2 monitor: «CO2-monitor ist sozusagen das Sparkonto 2.0 – denn wer CO2 spart und in Klimaschutz investiert, investiert garantiert richtig. Coop, Migros, Swisscom und WWF gehen als Pioniere einen Schritt weiter und motivieren ihre Mitarbeitenden als Privatpersonen für den aktiven Klimaschutz. Dieses Modell hat Zukunft.» Dazu Felix Meier, Leiter der Abteilung Konsum und Wirtschaft beim WWF: «Es freut uns, dass die Unternehmen der WWF Climate Group ihr Klima-Engagement weiter ausbauen und ihre Mitarbeiter kräftig bei der Reduktion ihres persönlichen CO2-Austosses unterstützen.»
Expansion nach Pilotphase geplant
Um eine breite Klimawirkung zu erzielen und möglichst viele Private über ihre Arbeitgeber zur Teilnahme und zum CO2-Sparen zu motivieren, wird die Initiative laufend ausgeweitet. «Entsprechende Gespräche mit weiteren Partnern laufen bereits», so Sascha Nick, Gründer & CEO von CO2-monitor.
Weitere Unterstützung erhält CO2-monitor von den Bundesämtern für Umwelt (BAFU), für Energie (BFE) sowie durch das Programm EnergieSchweiz.
CO2-Konto: so funktioniert’s Mitarbeitende von Coop, MGB und Swisscom können freiwillig teilnehmen. Nach der Registrierung erfasst der Benutzer zuerst sein persönliches CO2-Profil (einmalig: Haustyp, Wohnfläche, Heizung, Anzahl Autos…), seine Emissionen (regelmässig: Heizrechnung, Stromrechnung, im Auto zurückgelegte Kilometer, etc.). Dann setzt er/sie sich ein persönliches CO2-Reduktionsziel (einmalige Eingabe). Um dieses Ziel besser zu erreichen, erhalten Benutzer nützliche Tipps rund ums Energie sparen und können in den Bereichen Haus, Mobilität, Ferien und Konsum zudem themenspezifische Informationen abrufen. Erfahrungsberichte von Teilnehmern und Spezialangebote zum vergünstigten Bezug energieeffizienter Produkte runden die Plattform ab. Wer mitmacht, spart mit gutem Gewissen Geld, denn der reduzierte CO2-Ausstoss bzw. geringere Energiekosten wirken sich aufs Klima wie auch aufs Portemonnaie vorteilhaft aus. Als zusätzlicher Anreiz winken bei den Team-Wettbewerben unternehmensintern attraktive Preise. Ein komplexes Thema einfach, übersichtlich und attraktiv aufbereitet: so hoffen die Unternehmen gemeinsam mit CO2-monitor auf eine breite Teilnahme bei den Mitarbeitenden. |
(CO2-monitor/mc/hfu)