Yahoo! bittet Aktionäre in Schreiben um Unterstützung

Die Wahl des Aufsichtsrats bei der Hauptversammlung am 1. August sei die entscheidendste für die Aktionäre in der Geschichte des Unternehmens. Als Antwort auf das Übernahmeangebot von Microsoft und der Prüfung strategischer Alternativen habe der Aufsichtsrat sich stets auf die Maximierung des Aktionärsvermögen konzentriert, hiess es weiter. Ausserdem wiederholte Yahoo!, Icahn habe keinen glaubwürdigen Plan – ausser das Unternehmen an Microsoft zu verkaufen.


Verkauf an Microsoft als einziger Plan
Icahn hatte sich am Montag zuvor in einem offenen Brief an den Aufsichtsrat von Yahoo! gewandt. Das Unternehmen mache wiederholt falsche Aussagen in Reaktion auf seine jüngste Kritik, hiess es darin. Er sei sehr genau darauf eingegangen, welche Massnahmen er von einem neuen Aufsichtsrat sehen wolle.


Icahn sieht Verkaufspreis bei 34,375 Dollar je Aktie
Bereits in der vergangenen Woche hatte sich der streitbare Yahoo!-Grossaktionär zu Wort gemeldet und angekündigt, er werde den Verwaltungsrat auffordern, das Unternehmen freiwillig an Microsoft zu verkaufen, sollte er die Kontrolle bei Yahoo! übernehmen. Er schlug dem aktuellen Yahoo!-Verwaltungsratschef Roy Bostock einen Preis von 34,375 Dollar je Aktie als angemessen vor. Bei dem im Mai abgeblasenen Übernahmeangriff hatte Microsoft zum Schluss 33 Dollar je Aktie geboten. Yahoo! forderte dem Windows-Konzern zufolge mindestens 37 Dollar. (awp/mc/pg)

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