Ypsomed: Bruttomarge dank Effizienzgewinnen steigern

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Ypsomed eine Bruttomarge von 40,1% ausgewiesen.Die Bruttomarge sei im Vergleich zu anderen Medtech-Unternehmen etwas tiefer, sagte CEO Matthew Robin am Donnerstag am Swiss Equity Smday in Zürich.
Dies liege daran, dass die meisten Produkte nicht selbst, sondern über Biotech- und Pharmafirmen als OEM-Partner vertrieben werden.


Der Blockbuster von Sanofi-Aventis

Im vergangenen Jahr wurde in den USA der OptiClik-Pen zur Verabreichung des Insulins Lantus, einem Blockbuster von Sanofi-Aventis, erfolgreich eingeführt. «Dies war eines der wichtigsten Ereignisse für Ypsomed», so Robin. Der Umsatzanteil mit Sanofi-Aventis beträgt rund 50%. Die Abhängigkeit sei gegenseitig, bekräftigte der CEO. Es sei relativ unwahrscheinlich, dass Sanofi-Aventis zu einem der zwei anderen Pen-Anbieter wechsle. Zudem verwies er auf die langjährige gute Zusammenarbeit.

US-Markt biete grosses Potenzial

Der US-Markt biete grosses Potenzial, führte Robin weiter aus. Die Marktdurchdringungsrate für Insulin-Pens sei dort noch sehr tief. Im Zuge des Ausbaus der Kapazitäten rechnet Ypsomed im laufenden Geschäftsjahr weiterhin mit Investitionen von rund 70 Mio CHF und in den folgenden Jahren mit etwa 50 Mio CHF. Rund 20% werden von Partnern übernommen, so Robin weiter.

Ziele für’s Geschäftsjahr bestätigt

Ferner bestätigte der CEO die Ziele für das Geschäftsjahr 2005/06. Das Medizinaltechnik-Unternehmen geht weiterhin davon aus, ein Umsatzwachstum zwischen 20 und 25% sowie eine EBIT-Marge von etwas über 20% zu erzielen. Im Kerngeschäft erwartet Robin ein Wachstum von rund 35%. Die Steuerrate sieht er in den nächsten Jahren bei durchschnittlich 15%. (awp/mc/ab)
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