Die Marge wird mittelfristig nach wie vor bei 15% erwartet und dürfte langfristig gar auf 20% ansteigen. Dabei will Ypsomed die Abhängigkeit vom Hauptkunden Sanofi Aventis weiter reduzieren. Die Probleme des französischen Pharmaunternehmens mit dem Glargin-Insulin (Handelsname Lantus), das wegen angeblicher Krebsrisiken in die Kritik gekommen ist und für das Ypsomed Verabreichungssysteme liefert, haben sich auf das Burgdorfer Unternehmen bisher nicht negativ ausgewirkt.
Verhandlungen mit potenziellen Grosskunden
Zudem zeigt sich Richard Fritschi zuversichtlich, dass im Geschäft mit grossen Pharma-Kunden demnächst weitere Aufträge dazukommen. Ypsomed befinde sich mit potentiellen Kunden in Verhandlungen. Es handle sich dabei um fünf bis zehn Projekte. Die Partnerschaft mit der taiwanesischen Bionime entwickle sich gut, so Richard Fritschi weiter. Ob und wann es zu einer möglichen Aufstockung der 10%-Beteiligung komme, konnte er noch nicht sagen. (awp/mc/ps/12)