Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte, zählte es Ende März 192’800 Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Deren Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung ist heute wieder gleich hoch wie 1991 und 20% höher als vor fünf Jahren.
Tessin mit höchstem Anteil
Rund 80% der Grenzgängerinnen und Grenzgänger arbeiten in den drei Grossregionen Genf (32%), Basel (29%) und Tessin (20%). Den höchsten Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung zeigt das Tessin mit 20%. In der Nordwestschweiz sind es 9,4% und im Raum Genf 8%.
Über die Hälfte aller Grenzgänger lebt in Frankreich
Mehr als die Hälfte der Grenzgängerinnen und Grenzgänger (104’700 oder 54%) wohnt in Frankreich. Je ein Fünftel kommt aus Italien (41’600 oder 22%) und aus Deutschland (39’700 oder 21%), während auf Österreich ein Anteil von 3,5% (6’700) entfällt. Die Männerquote beträgt 64%.
Industrie und Gewerbe im Mittelpunkt
Mit einem Anteil von 40% arbeiten überproportional viele Grenzgängerinnen und Grenzgänger in Industrie und Gewerbe. Der Anteil im Dienstleistungssektor ist jedoch stark wachsend. Rund 500 Grenzgängerinnen und Grenzgänger üben eine selbständige Erwerbstätigkeit aus. (awp/mc/pg)