Denn die für Zehnder verkaufsstarken Umsatzmonate würden erst ab Mai laufen. Um derzeit Aussagen zum erwarteten Geschäftsgang im 2007 zu machen, müsse sich das Unternehmen somit an der allgemeinen Wirtschaftslage orientieren. «Und die sieht ja nicht unerfreulich aus. Deshalb erwarten wir auch für 2007 steigenden Umsatz und Gewinn», so der CFO.
Rückgang in Frankreich
Im grössten Markt Frankreich hat sich die Nachfrage verändert. So ging das Geschäft mit Warmwasserradiatoren um 20% zurück, weil vermehrt Air Conditioner eingebaut worden seien, mit denen im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden könne. Dieser Rückgang konnte gemäss Aeschimann trotz einer erhöhten Nachfrage nach elektrischen Heizungen nicht vollständig kompensiert werden. Besser läuft es in Deutschland. Dort hat Zehnder im Industrie- und Gewerbebau eine erfreuliche Zunahme des Geschäfts verzeichnet. «Nach einer zehnjährigen Marktschrumpfung hegen wir deshalb die begründete Hoffnung, dass der deutsche Markt das ‹Tal der Tränen› endlich hinter sich gelassen hat», führte Paul Aeschimann aus.
Erwartungen in China erfüllt
Dem Finanzchef zufolge hat es sich für Zehnder gelohnt, eine Produktionsstätte in China zu aufzubauen. «Unsere hohen Erwartungen haben sich erfüllt», hielt er fest. Allerdings habe sich der Wettbewerb in den letzten Jahren massiv verschärft. Er ist aber sicher, dass Zehnder den Schritt nach China erneut tun würde. Denn ein international tätiges Unternehmen dürfe den chinesischen Markt nicht ignorieren, ist er überzeugt.
(awp/mc/hfu)