Der Business Operating Profit (BOP) sank um 13% auf 3’526 (4’066) Mio USD. Im Bereich General Insurance (Schadenversicherung) erzielte die ZFS einen um 22% tieferen BOP von 1’961 (2’508) Mio USD; die Combined Ratio verschlechterte sich auf 97,8 (96,9)%. Die Bruttoprämien und Policengebühren erreichten 25’528 (26’321) Mio USD. Bei Global Life (Lebengeschäft) sank der BOP um 5% auf 1’098 (1’157) Mio USD. Der Wert des Neugeschäfts nach Steuern stieg um 10% auf 571 (520) Mio USD. Die Bruttoprämien und Policengebühren sowie die Beiträge mit Anlagecharakter beliefen sich in der Lebensparte auf 18’894 (17’406) Mio USD (+9%).
Erwartungen teils verfehlt, teils übertroffen
Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital lag bei 31’011 Mio USD (H1 2010: 28’469 Mio; Ende 2009: 29’304 Mio). Die annualisierte Eigenkapitalrendite betrug 10,7 (H1: 11,5)% respektive 12,2 (H1: 12,4)% auf Basis des BOP. Die Gruppensolvabilität belief sich per Ende September auf 245% nach 232% per Ende Juni und 195% per Ende 2009. Auf den Kapitalanlagen erzielte die ZFS eine Gesamtrendite von 6,1%. Mit den Zahlen hat ZFS die Erwartungen des Marktes beim BOP und der Combined Ratio verfehlt, beim Eigenkapital hingegen übertroffen. Der Reingewinn wurde an Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze angepasst. Im Vorfeld rechneten Analysten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Reingewinn von 2’465 Mio USD und einem BOP von 3’652 Mio USD. Die Combined Ratio wurde auf 97,5% geschätzt. Das Eigenkapital wurde bei 30’537 Mio USD erwartet.
«Gut gerüstet» für neue Anforderungen
CEO Martin Senn spricht von einer «weiterhin starken operativen Leistung im Kerngeschäft» trotz anhaltender schwieriger Verhältnisse in den Hauptmärkten. Global Life habe dank der fortgesetzten Ausrichtung des Geschäfts sowohl höhere Margen als auch Volumensteigerungen erzielt. Bei General Insurance stehe die Sicherung der Margen im Zentrum. Punkto Ausblick heisst es lediglich, dass das Geschäft weiterhin auf nachhaltige Rentabilität, operative Effizienz und effektives Riskomanagement ausgerichtet werde. CFO Dieter Wemmer gibt sich zudem zuversichtlich, für die neuen regulatorischen Anforderungen «gut gerüstet» zu sein. (awp/mc/ss/01)