Dies teilte die Zurich Financial Services Group am Mittwoch mit. Die Wirbelstürme Gustav und Ike trafen am 1. September bzw. 13. September 2008 auf die US-Golfküste und zogen grosse Gebiete von Texas, Louisiana und Teile des Mittleren Westens in Mitleidenschaft. Die Schätzungen beinhalten rund 55 Millionen USD für Gustav und USD 545 Millionen für Ike. Die entsprechenden Kosten werden im dritten Quartal verbucht, über das Zurich am 13. November 2008 berichten wird.
Überschussposition «weiterhin komfortabel»
Trotz dieser Katastrophenkosten und den früher bekannt gegebenen Abschreibungen auf Anleihen im Zusammenhang mit drei in Insolvenz geratenen Unternehmen, bewegt sich Zurichs geschätzte Überschussposition (Vermögenswerte abzüglich Versicherungsverbindlichkeiten) laut Mitteilung «weiterhin komfortabel» über dem intern festgelegten und auf ein AA-Rating ausgerichteten risikobasierten Kapitalbedarf. Ausserdem bleibt auch der Gruppen-Solvenzwert (Solvabilität I) weiterhin auf hohem Niveau.
«Verluste auf überschaubares Mass beschränkt»
«Auf Grund der in der Vergangenheit ergriffenen Massnahmen zur Begrenzung unserer Risikoexposition gegenüber Naturkatastrophen in den USA haben wir unsere Verluste auf ein überschaubares Mass beschränken können», erklärte Zurichs Chief Financial Officer Dieter Wemmer in der Mitteilung zitieren. Des Weiteren sei es Ausdruck der starken ZFS-Bilanz, dass das Unternehmen Verluste dieser Grössenordnung aufzufangen und gleichzeitig eine gesunde Solvenzposition aufrecht zu erhalten vermöge, so der Finanzchef weiter. (zfs/mc/ps)