Die ehemalige ZFS-Tochter Converium (heute Scor Holding) hat bei drei Rückversicherungsgeschäften Risiken vermeintlich auf Dritte verlagert. Tatsächlich ist das Risiko nach Ansicht der Börsenaufsicht aber bei ZFS geblieben, wie das «Wall Street Journal Europe» in seiner Ausgabe vom Freitag (12.12.) berichtete.
Geschäfte ohne Rückversicherungscharakter
Für die US-Behörde haben die Geschäfte daher keinen Rückversicherungscharakter. Indem Converium die Geschäfte aber als Rückversicherungen verbuchte, wurden die Geschäftsergebnisse künstlich verbessert, wie die Zeitung weiter schreibt. ZFS habe beim Verkauf von Converium 2001 so einen höheren Preis erzielt.
Zahlung bestätigt
ZFS-Sprecher Angel Serna bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA die Zahlung, und wies gleichzeitig darauf hin, dass keiner der Verantwortlichen für die fraglichen Geschäfte mehr für ZFS arbeite. (awp/mc/gh/09)