Mit der Kostenverlagerung folge Zurich Deutschland der Allianz , die dabei ist, das heimische Geschäft zu bündeln und Stellen zu streichen, schreibt die «WirtschaftsWoche». Auch Ergo, die Erstversicherungstochter der Münchner Rück, hat angekündigt, bis 2008 200 Millionen Euro einzusparen. ZFS wollte auf Anfrage zu dem Bericht keine Stellung beziehen.
Zahl der Untergesellschaften verringern
Zurich-Deutschland-Chef Eduard Thometzek stellte seinen Führungskräften auch den Plan vor, im Laufe des Jahres die Zahl der Untergesellschaften zu verringern. Aus Zürich Lebensversicherung und Deutscher Herold Lebensversicherung soll die Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung werden, aus Zürich Versicherung und Deutscher Herold Allgemeine Versicherung die Zurich Allgemeine Versicherung. Es gebe noch keine konkreten Beschlüsse, schreibt die Zeitschrift.
Umsetzug ab Januar 2007
Den Grobplan des gesamten Projektes will Thometzek dem Bericht zufolge im März stehen haben, ab Januar 2007 soll das schlankere Geschäftsmodell umgesetzt werden. Grund für die Umstrukturierungen: Erstmals seit Jahrzehnten rechnet der Gesamtverband der deutschen Versicherungsgesellschaft in diesem Jahr mit einem Wachstum von weniger als einem Prozent und damit einer geringeren Rate als die gesamte deutsche Wirtschaft.
(awp/mc/hfu)