ZKB erwartet schwächeres Wachstum aber keinen Double-Dip

Dies schreiben die Analysten der ZKB am Dienstag in einem Marktkommentar. Insbesondere die positiven Revisionen in Bezug auf die Anzahl neu geschaffener Arbeitsplätze in den USA seien ein deutlicher Hinweis dafür, dass ein Double-Dip «keinesfalls so wahrscheinlich» sei, wie von vielen Marktteilnehmern angenommen werde, heisst es weiter. So habe die US-Volkswirtschaft seit Jahresbeginn immerhin über 720’000 neue Arbeitsplätze geschaffen – mehr als in den Erholungsphasen nach den letzten zwei Rezessionen. «Wir rechnen aufgrund der guten Gewinnlage der US-amerikanischen Unternehmen mit einer weiteren moderaten Besserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt», so die Analysten. Dies sollte einen erneuten Rückfall in die Rezession verhindern können.


Konjunktur besser als vom Markt wahrgenommen
Weitere in den letzten Tagen publizierte Daten, wie die neuesten Einkaufmanagerindizes, wiesen darauf hin, dass der Zustand der globalen Konjunktur «zwar keineswegs rosig» sei, trotzdem aber besser als vom Markt wahrgenommen, heisst es weiter. «Insgesamt rechnen wir mit einer im Vergleich zu anderen Konjunkturerholungsphasen schwachen Wachstumsdynamik, nicht aber mit einer erneuten Rezession», so die Experten. «Unsere Wachstumsprognose für die USA, Europa und die Schweiz haben wir deshalb leicht nach oben revidiert.»


Aktienquote erhöht
Gleichzeitig haben die Analysten die Aktienquote im Portefeuille Ausgewogen mit alternativen Anlagen um 4% auf 46% (Portfolio ohne alternative Anlagen 54%) aufgestockt. Damit ist die ZKB bei der Aktienquote neu 4% übergewichtet (vorher neutral). Die Obligationenquote wird erneut reduziert und beträgt neu im Portefeuille Ausgewogen mit alternativen Anlagen 37% (Portfolio ohne alternative Anlagen 44%). (awp/mc/ps/12)

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