Denn mit der Bauunternehmung Zschokke Holding SA, die weiterhin auf die Zahlung von Rechnungen im Umfang von gegen 12 Mio CHF wartet, wurde bislang keine Einigung erzielt. Die Gespräche würden aber weitergeführt, sagte der Präsident der Stadionstiftung Jean-Pierre Carera auf Anfrage.
Widerstand der öffentlichen Hand
Vertrauliche Gespräche würden auch mit einer Gruppe von Investoren geführt, die sich für die Übernahme des Stadions interessieren. Diese Lösung stösst aber auf Widerstand der öffentlichen Hand, welche die Stadionstiftung kontrolliert. Die Behörden finden, dass die Sportarena auch künftig unter ihrer Aufsicht stehen soll. Nach den schwierigen Monaten unter dem umstrittenen und in der Zwischenzeit geschassten Präsidenten des Genfer Traditionsklubs FC Servette, Marc Roger, wurde im Februar der Betrieb unter neuem Konzept neu lanciert.
Verschiedene Grossanlässe verpflichtet
Den Betreibern gelang es, verschiedene Grossanlässe zu verpflichten. Darunter fällt etwa das Freundschaftsspiel Enland- Argentinien vom 12. November. Carera hofft, dass die beiden Equipen vor 30’000 Fussballfans und damit ausverkauftem Haus antreten werden.
Mit Grossanlässen Betriebskosten gedeckt
Zusammen mit dem jährlichen Kantonsbeitrag von einer halben Mio CHF würden mit den Grossanlässen die Betriebskosten gedeckt, sagte Carera weiter. Das «Stade de Genève» sei damit kein Millionenloch wie die Gegner von öffentlichen Beiträgen immer gesagt hätten. (awp/mc/gh)