Zukunft der Opel-Werke gesichert – Vertrag unter Dach und Fach

Gegen Zugeständnisse der Belegschaft wird der Mutterkonzern General Motors (GM) demnach Investitionen in die Werke zusagen. Das Stammwerk in Rüsselsheim übernimmt danach von 2007 an die Produktion der neuen Mittelklasse von Opel und der schwedischen Schwestermarke Saab. Bochum soll die fünftürige Astra-Limousine bauen. Das Komponentenwerk in Kaiserslautern soll ausgelastet werden.

Weihnachtsgeld wird gekürzt
Im Gegenzug müssten die Arbeitnehmer auf Tariferhöhungen verzichten. Das Weihnachtsgeld werde ab 2006 von 130 auf 70 Prozent eines Monatsgehalts gekürzt. Zugleich werden die Arbeitszeiten flexibler gestaltet.
Mit dem Paket will der Mutterkonzern General Motors den seit Jahren defizitären Autobauer Opel wieder in die schwarzen Zahlen bringen. Bereits vor einer Woche hatte Opel mitgeteilt, dass das Sanierungspaket vorerst ohne Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen ablaufen wird. 4.500 Mitarbeiter hatten sich freiwillig für eine Abfindung entschieden und werden das Unternehmen noch in diesem Jahr verlassen. Bis 2007 sollen über Abfindungen insgesamt 6.000 Stellen wegfallen. (awp/mc/as)

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