Darin eingerechnet ist der Erlös aus dem Verkauf der Helvepharm AG an Sanofi-Aventis in 2009, wie das Unternehmen mitteilt. Entsprechend wird aus den fortgeführten Geschäftsbereichen ein Verlust von 9,0 (Verlust 7,5) Mio CHF ausgewiesen, während aus aufgegebenen Geschäftsbereichen ein Gewinn von 49,6 (3,2) Mio CHF resultiert.
Weiter wird der negative EBIT mit Wertberichtigungen auf dem Goodwill für die tschechische Tochtergesellschaft VfG von 10 Mio CHF begründet. Der Turn-around komme gut voran, allerdings würden gewisse Marktrisiken bleiben, heisst es weiter. In den bereinigten Vorjahreszahlen nicht mehr enthalten ist Helvepharm.
Dividende von 1,50 Franken je Aktie
Der Generalversammlung wird eine Ausschüttung von 1,50 CHF je Aktie in der Form einer Nennwertreduktion vorgeschlagen.
Versandgeschäft im 2. Halbjahr mit positivem Betriebsergebnis
Im Ärzte-Geschäft wurde ein Umsatz von 323,6 (313,1) Mio CHF erzielt und im Versandgeschäft von 200,6 (204,9) Mio CHF. Der leichte Umsatzrückgang im Versandgeschäft wird mit den Ergebnisverbesserungsmassnahmen in Deutschland erklärt. Hier komme der Turn-around voran. So habe der Betriebsverlust in dieser Sparte dank Kostensparprogrammen, Prozessoptimierungen und neuer Preisstrategien verkleinert werden können. Im zweiten Halbjahr sei ein positives Betriebsergebnis erzielt worden. In der Schweiz sei das Versandgeschläft leicht gewachsen. Es würden rund 3’500 Arztpraxen sowie 1,7 Mio Endkunden beliefert, heisst es weiter.
Wachstumskurs soll fortgesetzt werden
Im laufenden Jahr will das Management den Wachstumskurs in den beiden Geschäftsbereichen fortsetzen sowie das Versandgeschäft in Deutschland in der Gewinnzone stabilisieren. Aus heutiger Sicht sei aus Deutschland für 2010 wieder mit einem positiven Ergebnisbeitrag zu rechnen, heisst es weiter. Zudem würden die Entwicklungen des Gesundheitsmarkts in der Schweiz und in Deutschland Ansätze für interessante Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen Ärztegrossist und Versandapotheke bieten.
Veränderungen im VR
Auf die Generalversammlung hin kommt es zu Wechseln im Verwaltungsrat. So stellen sich Alfred Stahel, Rudolf Huber, Lukas Wagner und Mathias Wenger nicht mehr zur Wiederwahl. Zur Neuwahl schlägt der VR Volker Eric Amelung, Markus Braun und Stefan Feuerstein vor. (awp/mc/pg/19)