Der Abstand zur heutigen Nummer eins, der Axa-Winterthur, sei nicht mehr gross. «Wir setzen auf kundennahe Agenturen und führungsstarke Generalagenten», sagte Thomas Buberl weiter. Dabei will die Zurich den Generalagenten bis 2011 in die Selbstständigkeit führen und ihnen mehr unternehmerischen Gestaltungsspielraum geben.
Generalagentur-Netz soll um 30 % ausgebaut werden
Das Netz der Generalagenturen der Zurich Schweiz soll um 30% ausgebaut werden, so Buberl weiter. Dabei stehe das Modell «Fokus» für kleine, lokal vernetzte Agenturen. Der Versicherer suche zur Umsetzung der neuen Vertriebsstruktur 60 Generalagenten. Auch seien Zukäufe in Nischen weiterhin ein Thema, sofern sich etwas Passendes anbietet. Allerdings sein noch nichts spruchreif.
Fokussierung auf vier Kernstärken
Auf der Kostenseite werde die Zitrone immer gepresst, «das sind wir unseren Kunden, den Versicherungsnehmern und den Aktionären schuldig», meinte Buberl weiter. «Wir fokussieren uns mit weniger Ressourcen auf unsere vier Kernstärken.» Diese sind das Motorfahrzeuggeschäft, das Gewerbegeschäft, der sogenannte Mid-Market mit Firmen von 200 bis 500 Beschäftigten und dann auf die Segmente Familie, 50 Plus und freie Berufe (Architekten, Berater, Ärzte).
Damit leiste die Zurich Schweiz im 2009 einen Beitrag an das operative Verbesserungsziel («The Zurich Way») der Gruppe von 900 Mio USD sowie zu der angestrebten Kostenreduktion des Konzerns von 400 Mio USD. (awp/mc/pg/22)