Neuenburg – In den Schweizer Hotels sind im September aufgrund der Coronakrise erneut wieder deutlich mehr Betten leer geblieben als in anderen Jahren. Gefehlt haben den Hotelleriebetrieben insbesondere Geschäftsreisende und Touristen aus dem Ausland. Schweizer übernachteten dagegen mehr in hiesigen Hotels als letztes Jahr.
Insgesamt ging die Zahl der Hotelübernachtungen im September im Vergleich zum Vorjahr um 28,1 Prozent auf 2,66 Millionen zurück, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. In den Sommermonaten Juli und August hatte der Rückgang bei 26 respektive 28 Prozent gelegen, in der ersten Jahreshälfte bei nicht ganz 50 Prozent.
Hauptsächlich einheimische Gäste
Eingecheckt haben hauptsächlich Schweizer Gäste. Sie sorgten im September für knapp 2,03 Millionen Hotelübernachtungen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 20 Prozent entspricht. Die Nachfrage der ausländischen Touristen brach dagegen um 68 Prozent auf insgesamt nicht einmal mehr 640’000 so genannte Logiernächte ein. (awp/mc/ps)