29. Lifefair Forum «Logistik & Nachhaltigkeit»
Zürich – Die europäische Wirtschaft erholt sich. Die positiven Signale beeinflussen auch den Schweizer Logistikmarkt. Das Gesamtmarktvolumen wird nach einem Rückgang 2016 in diesem Jahr wieder steigen. Globalisierte Märkte, fortlaufende Arbeitsteiligkeit sowie ein zunehmender Abbau von Handelshemmnissen haben den Stellenwert des Logistikmarkts weltweit dynamisiert.
Als wichtiger Motor des weltweiten Handels kommt ihm gleichzeitig eine strategische Bedeutung für die Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft zu – innerhalb der Schweiz und besonders im Ausland.
Güterverkehr wird als eines der grössten Umweltprobleme betrachtet
Die Wahrung und Intensivierung von Nachhaltigkeit in der Logistik ist jedoch gerade auch aufgrund ihrer Globalisierung eine Herausforderung. Der Güterverkehr wird als eines der grössten Umweltprobleme betrachtet. Unsichere Verkehrswege (z.B. Seefracht), Umweltrisiken (Tsunamis, Vulkanausbrüche) aber auch geopolitische Konflikte tragen zur Komplexität bei. Und erst wenn die Logistik als Schlagader der Wirtschaft nicht funktioniert, zeigt sich ihre wahre Bedeutung: es drohen Werkstillstände und Schäden in Milliardenhöhe.
„Logistik und Nachhaltigkeit: Wo geht der Weg hin?“ – dieser Frage geht das 29. Lifefair Forum am 11. Dezember 2017 nach.
Nach Impulsreferaten von Jürg Röthlisberger, Direktor Bundesamt für Strassen ASTRA und Dr. Frank Furrer, Geschäftsführer Cargo Forum Schweiz diskutieren Matthias Müller, Geschäftsleitungsmitglied Verkehrs-Club der Schweiz VCS; Bruno Sauter, Amtschef Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich; Peter Sutterlüti, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats Cargo sous terrain und Dr. Georg Weinhofer, Leiter Fachstelle Logistik Coop. Mit Daniel Müller, Director Mercuri Urval Schweiz; Josef Jäger, CEO Camion Transport/Vizepräsident ASTAG, Dr. Merja Hoppe, Schwerpunktleiterin Nachhaltige Transportsysteme ZHAW, Prof. Dr. Herbert Ruile, Internationales Supply Chain Management, FHNW und Juup Willemse, zuvor Swisslog, kommen weiter Experten zu Worte. Die Diskussion moderiert Dominique Reber, Senior Partner Hirzel.Neef.Schmid.