Bern – Das Schweizer Gesundheitswesen hat im Jahr 2009 61 Mrd CHF gekostet – 4,3% mehr als im Jahr zuvor. Pro Einwohner sind das monatlich 653 CHF. Am stärksten stiegen die Kosten bei der ambulanten Behandlung in Spitälern, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte.
In dieser Leistungskategorie wurden 6,3% mehr ausgegeben. Der Verkauf von Gesundheitsgütern wie etwa Medikamenten und die Langzeitpflege in Heimen wurden 5,1% teurer, die stationäre Akutbehandlung in Krankenhäusern 4,4%. Für diese vier Bereiche zusammen wurden 36,1 Mrd CHF ausgegeben, knapp 60% der gesamten Gesundheitskosten. Finanziert wurden diese vor allem von der Grundversicherung, die über ein Drittel der Kosten trug, und den privaten Haushalte, auf die knapp ein Drittel entfiel. (awp/mc/ps)