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Urdorf – Momentan sieht die Lage bei den Firmeninsolvenzen noch gut aus: So gingen im Januar und Februar 2015 in der Schweiz nur 745 Firmen pleite, was einer Abnahme um zehn Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Aufgrund der Aufhebung der Euro/Franken-Kursgrenze im Januar 2015 erwartet der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B allerdings mittelfristig einen Anstieg der Insolvenzen in den Branchen, die vom Euro-Raum abhängig sind.
Aktuell existieren grosse branchenspezifische Unterschiede beim Insolvenzrisiko: Im Baugewerbe war dieses 3.6 Mal und im Gastgewerbe 2.6 Mal höher als der Durchschnitt. Doch nicht nur die Anzahl der Konkurse nahm ab, sondern auch die Neueintragungen. Mit 6‘494 neuen Unternehmen wurde der Wert des Vorjahres um sieben Prozent unterschritten. Während es im Gastgewerbe und bei den Unternehmensdienstleistern zu besonders vielen Gründungen kam, lagen der Maschinenbau sowie das Drucks- und Verlagsgewerbe weit zurück.