Zürich – ABB hat einen Auftrag in Grossbritannien an Land gezogen. Konkret soll der Offshore-Windpark Dogger Bank mit ABB-Technologie ans britische Stromnetz angeschlossen werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilt. Finanzielle Angaben werden keine gemacht, es ist aber von einem grossen Auftrag die Rede.
Der Dogger-Windpark in der Nordsee soll laut den Angaben dereinst 4,5 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Es sei damit das weltweit bedeutendste Offshore-Windparkprojekt, so die Mitteilung. Auftraggeber seien das britische Energieunternehmen SSE Renewables und der norwegische Stromversorger Equinor.
Beim Projekt komme die Höchstspannungsgleichstrom-Übertragungstechnik (HGÜ) zum Einsatz, schreibt ABB weiter. ABB werde dabei die «HVDC-Light-Konvertersysteme», Projektpartner Aibel zwei HGÜ-Offshore-Konverterplattformen liefern.
Die HGÜ-Technik ist laut den Angaben besonders geeignet für die Übertragung von Offshore-Windenergie über grosse Distanzen zum Festland. Sie sei eine «hocheffiziente Alternative» zum Wechselstrom für die Übertragung grosser Strommengen. (awp/mc/pg)