Zürich – Der Technologiekonzern ABB hat in Österreich einen grösseren Auftrag zum Ausbau des Stromnetzes erhalten. Ein Rahmenvertrag mit dem österreichischen Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) sieht die Lieferung von gasisolierten Schaltanlagen (GIS) mit einem potentiellen Wert von über 100 Mio US-Dollar vor. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren, wie ABB am Mittwoch mitteilte.
Die Schaltanlagen werden benötigt, um schrittweise die Integration der erneuerbaren Energiequellen ins Stromnetz zu ermöglichen. Laut ABB ist dies der bislang grösste Ausbau des österreichischen Stromnetzes.
ABB hatte im vergangenen Dezember den Verkauf der Stromnetzsparte an die japanische Hitachi angekündigt. Der Verkauf wird allerdings erst im kommenden Jahr abgeschlossen sein, da die Abtrennung der Stromsparte von den übrigen ABB-Geschäften eine gewisse Zeit dauert. (awp/mc/pg)