ABB Schweiz 2013 mit leichtem Wachstum

ABB Schweiz 2013 mit leichtem Wachstum
Remo Lütolf, CEO ABB Schweiz (Bild: ABB)

Remo Lütolf, CEO ABB Schweiz (Bild: ABB)

Baden – ABB Schweiz steigerte im Geschäftsjahr 2013 den Umsatz um ein Prozent auf 3,55 Milliarden Franken (2012: 3,52 Mrd. CHF). Der Bestellungseingang wuchs ebenfalls um ein Prozent auf 3,33 Milliarden Franken (2012: 3,28 Milliarden Franken). Die Zahl der Mitarbeitenden blieb mit 6‘966 Mitarbeitenden stabil (2012: 6’949), wie das Industrieunternehmen am Freitag mitteilte.

Grossaufträge erhielt ABB Schweiz im Geschäftsjahr 2013 vor allem im Bahnbereich sowie für den Bau von Hochspannungsanlagen in Saudi-Arabien, zur Ausrüstung von Rechenzentren und von Minenanlagen in Asien und Südamerika. Trotz einer weiterhin zurückhaltenden Investitionstätigkeit der Schweizer Elektrizitätsunternehmen konnten Umsatz und Bestellungseingang auch im Schweizer Markt gesteigert werden. Nach wie vor gehen aber rund 85 Prozent der Bestellungen ins Ausland, wobei Europa der wichtigste Exportmarkt für ABB Schweiz ist. Im Servicegeschäft konnte ABB Schweiz wichtige Aufträge verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Energieversorgung und im Bahngeschäft.

Weltpremiere
Vor allem die anhaltende Nachfrage nach energieeffizienter und nachhaltiger Mobilität hat zum Wachstum beigetragen. ABB Schweiz lieferte beispielsweise für den Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail die Traktions- und Bordnetzkomponenten für mehr als 70 Züge in Deutschland, Ungarn, Italien und Norwegen. In Genf wurde Ende Mai zudem eine Weltpremiere in Betrieb genommen: der erste rein elektrisch betriebene Gelenkbus, der dank ABB-Technologie ohne Oberleitungen auskommt.

ABB ist auch bereit, mit innovativen Produkten und Systemen einen wichtigen Beitrag zur technischen Umsetzung der bundesrätlichen Energiestrategie 2050 zu leisten. So lieferte ABB für das Pumpspeicher-kraftwerk Grimsel der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) den weltweit leistungsstärksten Frequenzumrichter. Diese Technologie ermöglicht eine effizientere und flexiblere Steuerung des Pumpspeicherwerks. Das Projekt wurde kürzlich vom Bundesamt für Energie mit dem renommierten Schweizer Energiepreis Watt d’Or in der Kategorie Energietechnologien ausgezeichnet und ist bereits das dritte Projekt mit ABB-Technologie, das den Schweizer Energiepreis erhielt. Im Januar 2013 ging die Auszeichnung an die Green Datacenter AG in Lupfig, das mit einer energieeffizienten Gleichstromverteilungsanlage von ABB betrieben wird.

Grosse Wachstumschancen
«Das Bedürfnis nach einer nachhaltigen Energieversorgung und nach Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und der industriellen Produktivität sind Trends, die ABB auch künftig grosse Wachstumschancen bieten», sagt Remo Lütolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ABB Schweiz. «Mit unseren Produkten und Systemen unterstützen wir unsere Kunden, die Energieeffizienz von der Förderung der Primärenergie, über die Stromübertragung und -verteilung bis zur Nutzung in Industrie und Haushalt weiter zu steigern.»

ABB Schweiz hat auch im vergangenen Jahr weiter in den Standort Schweiz investiert. Mit dem Bau eines neuen Laborgebäudes für die Entwicklung von Hochleistungshalbleitern im Forschungszentrum Dättwil stärkt ABB das weltweite Kompetenzzentrum in der Schweiz. Leistungshalbleiter sorgen für Energie- und Ressourceneffizienz in der Industrie, in Gebäuden und in der Mobilität, aber auch bei der Einbindung von erneuerbaren Energien und bei der Stromübertragung. (ABB/mc/ps)

Über ABB
ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen etwa 150’000 Mitarbeitende, davon rund 7‘000 in der Schweiz.

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