Für 2015 rechnen die Baumeister mit einer rückläufigen Bautätigkeit, insbesondere im Wohnungsbau. (Foto: C. Schiller – Fotolia.com)
Zürich – Der Mitte letzten Jahres begonnene Abwärtstrend im Baugewerbe setzt sich auch im neuen Jahr fort. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Bauindex der Credit Suisse und des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) hervor.
Die Geschäftslage im Baugewerbe verschlechtert sich seit einigen Quartalen. Grund dafür sind rückläufige Baubewilligungen im letzten Jahr sowie wegbrechende Aufträge in den Tourismusgebieten aufgrund des Zweitwohnungsartikels. Zudem gibt es in einigen Kantonen einen gewissen Spardruck, was die Investitionstätigkeit hemmt.
Schwieriges Baujahr 2015
Für 2015 rechnen die Baumeister daher mit einer rückläufigen Bautätigkeit. Vor allem der Wohnungsbau dürfte betroffen sein. Einen eigentlichen Einbruch wird jedoch nicht erwartet. Der Auftragsbestand ist nach wie vor zufriedenstellend und die Planungstätigkeit bleibt auf relativ hohem Niveau. Gerade im Mietwohnungsbereich ist die Nachfrage der Investoren nach Projekten aufgrund der derzeitigen Negativzinsen nach wie vor gut. (SBV/CS/mc/ps)