Actelion-CEO Jean-Paul Clozel. (Copyright: Actelion)
Allschwil – Das Biopharma-Unternehmen Actelion ist in dem jahrelangen Streitfall mit der japanischen Asahi definitiv unterlegen. Das Gericht California Supreme Court hat den Antrag auf eine Neubeurteilung einer Entscheidung des Rekursgerichtes abgewiesen. Der Supreme Court habe das vorgängige Urteil vom November 2011 in diesem Streitfall damit bestätigt. Das Urteil sei nun rechtskräftig, teilt Actelion am Donnerstag mit.
Das Actelion-Management gibt sich in der Mitteilung enttäuscht über die Entscheidung des Supreme Court. Man sei weiterhin überzeugt davon, dass es sehr wichtige Gründe für eine Neubeurteilung des vorgängigen Entscheids durch den Supreme Court gebe.
Rückstellungen von 407,7 Mio USD nun an Asahi ausbezahlt
Die neuen finanziellen Auswirkungen des Supreme-Court-Entscheids beschränkten sich hingegen in der Erfolgsrechnung 2014 auf aufgelaufene Zinsen in der Höhe von 10 Mio USD. Allerdings müssen die 2011 in diesem Rechtsfall gemäss damaligen Urteil zurückgestellten Gelder von 407,7 Mio USD nun an Asahi ausbezahlt werden, zuzüglich den aufgelaufenen Zinsen. (awp/mc/ps)