Adval Tech schreibt schwarze Zahlen

Adval Tech schreibt schwarze Zahlen
René Rothen, CEO Adval Tech. (Copyright: Adval Tech)

Niederwangen – Die Industriegruppe Adval Tech hat im ersten Halbjahr 2016 bei stabilen Gesamteinnahmen unter dem Strich wieder schwarze Zahlen geschrieben. Einen Ausblick für das zweite Halbjahr mag Adval Tech zum heutigen Zeitpunkt allerdings nicht abgeben.

Die Übernahme der Fischer IMF trug in der Berichtsperiode rund 10 Mio CHF zur Gesamtleistung bei, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Trotzdem stagnierte diese im Vergleich zum Vorjahr bei 110,5 Mio CHF und währungsbereinigt nahm sie gar um 1,5% ab.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sank auf 3,3 Mio CHF von 4,3 Mio im Vorjahreszeitraum und die entsprechende Marge auf 3,0% von 4,1%. Als «sehr erfreulich» wertet Adval Tech die Entwicklung des Unternehmensgewinns, welcher bei 2,2 Mio CHF zu liegen kam. Dies nach einem Verlust von 2,8 Mio CHF im Vergleichszeitraum.

Damals hatte die Aufgabe des Euro-Kurs-Regimes der Schweizerischen Nationalbank deutliche Spuren beim Unternehmen hinterlassen, welches die Umsätze grossmehrheitlich im Ausland erwirtschaftet. Die infolge der Erstarkung des Schweizer Frankens eingeleiteten Massnahmen hätten sich auch im ersten Semester 2016 positiv ausgewirkt, heisst es dazu.

Stärkeres zweites Halbjahr erwartet
Adval Tech sieht sich gut positioniert, um zukünftig nachhaltig Wert zu schaffen und die Wachstumsmöglichkeiten im globalen Automobilmarkt sowie für verwandte Anwendungen in anderen Märkten zu nutzen, heisst es mit Blick voraus. Man erwartet grundsätzlich ein stärkeres zweites Halbjahr sowohl im Segment Components als auch im Segment Molds.

Angesichts der veränderten Ausgangslage durch die Akquisition der Fischer IMF und der entsprechenden Integrationsschritte sowie der vorgesehenen Desinvestition des Segments Molds im Verlaufe des dritten Quartals 2016 sei äusserst schwierig, konkrete Ergebniserwartungen für das zweite Halbjahr zu formulieren. (awp/mc/ps)

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