Frauenfeld – Die Industriegruppe Aebi Schmidt hat den Umsatz im ersten Halbjahr weiter gesteigert. Auch der Ausblick für das restliche Jahr ist positiv.
Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 484 Millionen Euro, wie Aebi Schmidt mitteilte. Die EBIT-Marge sei überproportional auf 8,6 Prozent geklettert.
Gelungen seien die guten Resultate trotz eines – besonders in Europa – herausfordernden Wirtschaftsumfelds, welches im Landwirtschaftsbereich auf den Umsatz drücke. Und die gestiegenen Material- und Lohnkosten würden die Marge belasten.
Erfreulich sei hingegen die Entwicklung in Nordamerika. Der Arbeitsmarkt dort habe sich verbessert und die Auftragslage steige in fast allen Bereichen an.
Weitere Marktanteile
«Ich bin mit dem ersten Halbjahr sehr zufrieden, insbesondere mit unserem USA-Geschäft. Es ist uns dort gelungen, weitere Marktanteile zu gewinnen und auch neue Kunden von Aebi Schmidt zu überzeugen», liess sich CEO Barend Fruithof in der Mitteilung zitieren.
Auf das zweite Halbjahr blickt das Unternehmen zuversichtlich. Ein Unsicherheitsfaktor bleibe allerdings die politische Situation sowohl in Europa als auch in den USA, hiess es. Das könne Auswirkungen auf die Budgets der Kunden und den Zuliefermarkt haben.
Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler rechnet dennoch bei Umsatz und Profitabilität auch für 2024 mit einem weiteren Rekordjahr für Aebi Schmidt. (awp/mc/pg)