Antoine Hubert, Delegierter des Aevis-Verwaltungsrates.
Fribourg – Die Aevis Holding hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatzanstieg um rund 30% auf 448,4 Mio Franken verzeichnet. Der Zuwachs sei vor allem infolge der Akquisition von drei weiteren Kliniken durch die Tochtergesellschaft Genolier Swiss Medical Network erzielt worden, teilt die Dachgesellschaft am Dienstag mit.
Gleichzeitig habe die Immobiliengesellschaft der Gruppe, Swiss Healthcare Properties, das Portfolio im Berichtsjahr deutlich ausgebaut und dessen Marktwert auf mehr als 600 Mio erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr 2014 wird auf vergleichbarer Basis ein Umsatz von mehr als 500 Mio CHF prognostiziert. Mit der Konsolidierung der Victoria-Jungfrau Collection (VJC) werde der Umsatz nahezu 600 Mio erreichen.
Aevis vor VJC-Übernahme
Aevis hält bekanntlich seit kurzem eine Mehrheit an VJC, nachdem die Holding den Übernahmekampf gegen die Familie Manz mit ihrer Swiss Private Hotel zu ihren Gunsten entschieden hat. Vergangenen Freitag hielt Aevis so nach Ablauf der ordentlichen Angebotsfrist zusammen mit den bisher angedienten Aktien 61,68% aller VJC-Titel. Die Nachfrist für das Kaufangebot zu 310 CHF je VJC-Aktie dauert noch bis zum 20. März.
Den detaillierten Abschluss und den Geschäftsbericht 2013 stellte Aevis für den am 30. April 2014 in Aussicht. (awp/mc/pg)