Fribourg – Die Hotel- und Privatklinikgruppe Aevis Victoria hat in den ersten neun Monaten 2019 deutlich mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der Gesamtsatz für die Periode von Januar bis September lag bei 707,6 Millionen Franken, verglichen mit 469,1 Millionen im Vorjahr.
Darin eingerechnet ist allerdings der Gewinn aus dem Verkauf der Infracore-Beteiligung in Höhe von 193,8 Millionen Franken, teilte die Gruppe am Dienstag mit. Der Nettoumsatz (ohne Arzthonorare) kletterte um 56 Prozent auf 643,1 Millionen Franken. Der operative Umsatz stieg um 9,5 Prozent, bereinigt um Akquisitionen um 6,3 Prozent.
Die Klinikgruppe Swiss Medical Network steigerte den Nettoumsatz um 9,6 Prozent auf 385,9 Millionen Franken, das organische Wachstum betrug 6,3 Prozent. Die Hotelgruppe Victoria-Jungfrau Collection verbesserte sich um 2,3 Prozent auf 49,9 Millionen.
Für das letzte Jahresviertel 2019 stellt Aevis ein «starkes» Umsatzwachstum in Aussicht. Hintergrund seien die jüngst erfolgten Akquisitionen sowie die Wiedereröffnung des La Réserve Eden au Lac Zürich.
Am Erfolg des Unternehmens sollen auch die Aktionäre teilhaben: Es sei vorgesehen, die ordentliche Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2019 deutlich zu erhöhen, hiess es weiter. (awp/mc/ps)