Freiburg – Die Aevis-Victoria-Gruppe hat im ersten Quartal 2021 durch das Wachstum in der Spital-Sparte einen leicht höheren Umsatz erreicht. Das Hotel-Geschäft brach jedoch um mehr als die Hälfte ein. Mit einer allmählichen Normalisierung wird in der zweiten Jahreshälfte 2021 und im Jahr 2022 gerechnet.
Der konsolidierte Umsatz in den Monaten Januar bis März insgesamt lag mit 195,7 Millionen Franken um 0,4 Prozent über dem Vorjahr, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Swiss Medical Network, an der Aevis 90 Prozent hält, ist dabei stark gewachsen. Hier wurde ein Umsatz von 172,5 Millionen Franken erzielt, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Hotel-Umsatz um 56 Prozent rückläufig
Die Corona-Pandemie hat indes das Hotel-Geschäft hart getroffen. Der Umsatz in diesem Segment ging auf 16,8 Millionen Franken zurück, ein Minus von rund 56 Prozent. Victoria-Jungfrau betreibt neun 4- und 5-Sterne-Hotels in der Schweiz. Die vollständige oder teilweise Schliessung einiger Betriebe sowie die Reisebeschränkungen in der Tourismusbranche haben das Geschäft einbrechen lassen.
Die Ende März beschlossenen und von den Kantonen schrittweise umgesetzten Hilfen von Bund und Kantonen werden die entstandenen Schäden teilweise kompensieren, schreibt das Unternehmen weiter. Im ersten Quartal wurden Subventionen in Höhe von 1,7 Millionen Franken verbucht.
Victoria-Jungfrau erwartet eine allmähliche Normalisierung der Situation in der zweiten Jahreshälfte 2021 und im Jahr 2022. Über die Öffnungszeiten der saisonalen Hotels werde man je nach Entwicklung der Situation entscheiden. (awp/mc/pg)