Zürich – Die Hotel- und Privatklinikgruppe Aevis Victoria hat in den ersten neun Monaten 2023 weniger umgesetzt als im Vorjahr. Auch auf einen Ausblick verzichtet das Unternehmen weiterhin.
Die beiden Hauptgeschäftsbereiche von Aevis, Swiss Medical Network und Victoria-Jungfrau, hätten erneut ein organisches Wachstum gezeigt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der konsolidierte Umsatz sank indes um 14,5 Prozent auf 710,2 Millionen Franken. Begründet wird dies durch die Veränderung des Konsolidierungskreises sowie ausbleibende Fusionen und Übernahmen.
Auf vergleichbarer Basis hätte der Gesamtumsatz bei 702,9 Millionen Franken nach 676,1 Millionen im Vorjahr gelegen, das organische Wachstum entsprechend bei 4,0 Prozent.
Höherer Umsatz in der Spitaldivision
Die Spitaldivision Swiss Medical Network erzielte einen konsolidierten Umsatz von 566,3 Millionen Franken – das entspreche einem organischen Wachstum von 3,1 Prozent. Aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises und der Dekonsolidierung von Réseau de l’Arc seit Ende Dezember 2022 reduzierte sich der ausgewiesene Umsatz um 13,3 Prozent, heisst es erklärend. Zudem sei das dritte Quartal aufgrund der Sommerpause traditionell schwächer.
Réseau de l’Arc selbst habe einen Umsatzsteigerung von 15,2 Prozent auf 109,8 Millionen Franken erzielt und werde seine Ergebnisse separat veröffentlichen.
Der Geschäftsbereich Hospitality der Gruppe, MRH Switzerland (ex-Victoria Jungfrau AG), steigerte den Umsatz derweil um 10,8 Prozent auf 134,9 Millionen Franken. Insbesondere die Destinationen Zermatt und Interlaken hätten diese Entwicklung gestützt.
Aussagen zum Ausblick machte das Unternehmen in der Mitteilung nicht. Zum Halbjahr erwartete Aevis Victoria ein gutes Jahr 2023. (awp/mc/pg)